Studium Faesolanum

Editionsplan

Das Forschungszentrum STVDIUM FÆSVLANUM hat den folgenden Editionsplan ausgearbeitet, der vom Wissenschaftlichen Komitee approbiert und vom Ehrenkomitee anerkannt wurde.

1

La Chiesa fiesolana – Studi storici di Giuseppe Raspini

(Reihenleiter: H. E. Weidinger)

Neuauflage des Gesamtwerks von Mons. Giuseppe Raspini (1908-2010), Kanoniker des Kapitels der Kathedrale von S. Romolo in Fiesole und über Jahrzehnte bischöflicher Archivar und Historiker. Seine sämtlichen Ausfätze und Schriften, bisher bei diversen Verlagen erschienen, werden in einer einzigen Reihe verfügbar sein, die gleichzeitig als Ausgangspunkt dienen soll für jegliche weitere Studien zur fiesolanischen Geschichte. 

2

Fæesvlanæ Ecclesiæ Documentorum Editio  (F.E.D.E.)

(Reihenleiter: Pierantonio Piatti, S. Pagano und H. E. Weidinger)

Diese Reihe publiziert die Quellen zur Geschichte Fiesoles; sie ist dreigeteilt in Fontes, Regesta und Commentarii. Die Abteilung Fontes eröffnet La Visita Apostolica a Fiesole nel 1575, herausgegeben vom Präfekten des Vatikanischen Geheimarchivs, Sergio Pagano; die Serie der Regesten beginnt mit den im Vatikanischen Geheimarchiv verwahrten fiesolanischen Dokumenten, herausgegeben von Pierantonio Piatti. Diese beiden Reihen werden vervollständigt durch das Projekt eines Concorso e Premio Raspini

3

Studi fiesolani

(Reihenleiter: M. Borgioli und H. E. Weidinger)

Die Bände dieser Reihe beleuchten verschiedene Aspekte der jahrhundertelangen Geschichte Fiesoles, seiner Gemeinde und seiner Landschaft, unter einem historisch-interdisziplinären Ansatz; den Anfang macht der Band Fiesole nelle vedute storiche von Maura Borgioli und Laura Corti.

Die Installation einer virtuellen Bibliothek auf der Homepage von Stvdivm Fæsvlanvm soll einen `Ort´ kreieren, an dem eine große Anzahl an Schriften über die Stadt, die Gemeinde und die Landschaft von Fiesole gesammelt und verfügbar gemacht werden. Die Bibliothek hat vor allem den Zweck, schwer auffindbare oder `vergessene´ Texte zu verbreiten. Aufgenommen werden darin ausschließlich Beiträge, deren Urheberrechte bereits abgelaufen sind. Ermöglicht wurde diese Bibliothekseinrichtung dank der Bereitschaft der Diözese und der Gemeinde von Fiesole, die Bestände sowohl der Stadtbibliothek  als auch des Bischöflichen Seminars online verfügbar zu machen.

Ebenso werden hier auch urheberrechtsfreie Texte aus den Internet-Plattformen wie www.archive.org, http://books.google.com, www.openlibrary.org veröffentlicht.

4

Cintoia • Greve • Chianti

(Reihenleiter: H. E. Weidinger)

In dieser Reihe geht es um die historisch-kulturelle Besonderheit des bekannten Weinbau-Gebietes, vor allem um den historischen und künstlerischen Reichtum der Täler von Greve und insbesondere Cintoia, in dem Sezzate liegt. Abgesehen von einigen Erzählungen von Miriam Serni Casalini, handeln die Bände von verschiedenen lokalen musikalischen Projekten wie der Estate concertistica di Lamole, oder dem Projekt BELLA MUSICA sowie die internationalen Meisterkurse für Opernsänger  - das DANIEL FERRO VOCAL PROGRAM.

5

Convegni di Studi Toscani

(gefördert durch das Wissenschaftliche Komitee von Stvdivm Fæsvlanvm)

In dieser Reihe erscheinen die Akten von Tagungen oder Symposien, gewidmet herausragenden Persönlichkeiten oder historischen Phänomenen, die das fiesolanische Gebiet, aber auch die Region Toskana insgesamt charakterisieren. Hervorzuheben sind hier drei Zyklen: die COLLOQUI FIESOLANI, die sich mit der Geschichte des Christentums auseinandersetzen, La Toscana navigatrice, ein Zyklus, der, ausgehend von Amerigo Vespucci, den toskanischen Seefahrern und Geographen von der Zeit der Etrusker bis ins 19. Jahrhundert gewidmet ist, und die Studien zum Florentiner Geschlecht der Bardi und dessen Bedeutung in politischer (Florentiner), wirtschaftlicher (europäischer) und kultureller (internationaler) Hinsicht.

6

Translationes

(Reihenleiter: R. Bösel und H. E. Weidinger)

Schließlich werden in der Reihe Translationes neue Perspektiven zu kulturell komplexen Systemen – wie z.B. dem Heiligen Römischen Reich und Zentraleuropa oder dem Osmanischen Reich und Mediterraneuropa – diskutiert. Begonnen wird mit der exemplarischen Studie über einen Vorgang, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts Österreich und die Toskana in spezieller Weise verbunden hat: den großangelegten Bildertausch zwischen der Großherzoglichen Galerie in Florenz und der Kaiserlichen Galerie in Wien, beschlossen im Mai 1792 im Wiener Belvedere von den beiden ältesten Söhnen des kurz zuvor verstorbenen Kaisers Leopold II. (in der Toskana bekannt als Großherzog Pietro Leopoldo) – den Brüdern Franz II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, und Ferdinand III., Großherzog von Toskana.

 

Letztes Update: 20.03.2024
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